Der Abenteuerspielplatz „Fort Robinson“ und die Inklusion

ASP Aufsteller zur InclusionFür die Aktion auf dem Platz am 16.03.16 im Rahmen der 2. Lichtenberger Inklusionswoche werden einige Aufsteller den ASP bereichern, auf denen die bauliche Weiterentwicklung des ASP auf dem Gebiet der Inklusion dargestellt sein wird. Natürlich nur soweit wir das bisher können, denn eine Entscheidung über den Umfang der baulichen Maßnahmen steht bisher noch aus.

Es geht um unseren Beitrag auf dem Gebiet der Inklusive-Angebote. Es könnte einiges durch den öffentlichen Haushalt und damit durch den Bezirk investiert werden, aber: soll der Platz weiter ein beliebter Tummelplatz für Jung und Alt bleiben müssen wir – wie in den vergangenen Jahren auch – viel dafür selbst in die Hand nehmen.

Seit 2010 ist die Behindertenrechtekonvention auch durch den Deutschen Bundestag unterzeichnet, und es gibt einige Anstrengungen auch in unserem Bezirk diese umzusetzen. Da nicht alles ohne finanzielle Mittel geschehen kann gab es auch in der Lichtenberger BVV einen entsprechenden Beschluss.

Es gibt sicher viele Wünsche – aber nur begrenzte Möglichkeiten und Mittel. So hat denn eine Kommission bestehend aus Entscheidungsträgern des Natur- und Grünflächenamtes, des Jugendamtes und des Grundstückamtes am 26. Januar dieses Jahres die Flächen aufgesucht, welche am ehesten die Chance haben, im Bereich der Jugendarbeit stärker in Richtung der Inklusion aufgestellt zu werden.
Unser Abenteuerspielplatz „Fort Robinson“ bietet schon einige gute Ansätze – aber wir werden auch sehr viel Arbeit investieren müssen. Jeder, der helfen möchte ist gern gesehen.

Inklusion bedeutet in dem Fall die Sicherung der Teilhabe an den möglichen Spielerlebnissen auf dem Abenteuerspielplatz durch möglichst vieler Nutzer unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen, sprachlichen oder bildungsmäßigen Voraussetzungen.

Kurzum: Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen oder ausgeschlossen werden. Das ist ein sehr hoher Anspruch. Denkt man einmal darüber nach wie leicht jemand ausgeschlossen sein kann: wenn die Wege weich und wackelig sind, wenn man nicht weiß, was einen auf dem Platz erwartet, wenn man die Tafelaufschriften wegen einer Sehschwäche nicht lesen kann, … und, und, und.

Neben den Aufstellern werden wir eine Mappe mit unserem bisherigen Inklusions-Konzept auslegen, die schon ein bisschen die Runde unter den ehrenamtlichen Mitarbeitern gemacht hat. Und um möglichst viele Ideen einzuholen, ist auch eine Box zur Sammlung aller Wünsche, Vorstellungen und Anregungen im Klub ausgestellt.

Besonders die Vielfältigkeit der Angebote des Abenteuerspielplatzes, die im Wechsel von pädagogisch betreuten Angeboten aber auch solcher, die mit Fleiß, Mühe und Geschicklichkeit selbst erarbeitetet werden können, erscheint für diese Teilhabe besonders günstig.

Unser Spielplatz beteiligt sich an der „2. Lichtenberger Inklusionswoche“. Wir werden zeigen, worüber wir uns bei der Gestaltung der Spielangebote Gedanken machen und wohin das führen kann.

Wir hoffen, besonders viele junge Nutzer zu erreichen und auf eine rege Beteiligung an der Aktion sowie am Ausbau des Spielplatzes zur Freude seiner Nutzer.

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